Auf die konkrete Frage, wie das Problem mit den LKW-Fahrten auf Altachs Gemeindestraßen aus seiner Sicht gelöst werden kann, antwortet Bernhard Weber (Fraktionschef der BL.A+Grünen) “Ich weiß es nicht…”
Trotzdem empfieht Bernhard Weber, als Chef der BL.A+Grünen und einer der Initiatoren der Volkabstimmung, der Altacher Bevölkerung mit “NEIN” beim Kies-/Aushubprojekt zu stimmen. Hätte er sich aber vorher bei der Gemeinde informiert, oder den Ausführungen des Verkehrsplanungsbüros unseres Mobilitätskonzeptes etwas genauer zugehört, dann hätte er erfahren, dass ein “NEIN” zum neuen Kies-/Aushub-Projekt zu einer massiven Verschlechterung der Verkehrssituation in Altach führt.
Viele die die Unterstützungserklärung zur Volksabstimmung unterschrieben haben, hätten sich an diesem Abend von der BL.A+Grünen eine Antwort auf die Lösung der Verkehrsfrage erwartet. Diese Altacherinnen und Altacher fühlen sich nun von den Initiatoren getäuscht und betrogen um ihre geleistete Unterschrift.
Wir wissen, dass viele Bürgerinnen und Bürger von Altach den Antrag zur Volksabstimmung nur deshalb unterzeichnet haben, weil sie sich eine Lösung des Verkehrs damit erhoffen. Die Unterzeichnung der Unterstützungserklärungen wurden von der BL.A+G auch mit dem Argument der damit verbunden Verkehrsbelastung entsprechend beworben. Dies entpuppt sich nun als Mogelpackung. Laut Bernhard Weber hat man selbst keine Ahnung, trotzdem wurden aber von BL.A+G Unterschiften mit der Behauptung “Mehrbelastung Verkehr” gesammelt.
“NEIN” zum neuen Kies-/Aushub-Projekt führt zu einer Verschlechterung
Tatsächlich führt ein “NEIN” zum neuen Kies-/Aushub-Projekt zu einer massiven Verschlechterung der Verkehrssituation in Altach, denn damit verlieren wir unsere einzige Chance eine Verkehrslösung über die Autobahn zu erreichen. Eine Verkehrslösung über die Autobahn kann in unserem Fall nur mit dem Argument der Rohstoffgewinnung (1,5 Mio. Kies) und deren Wiederbefüllung mit Aushubmaterial verhandelt werden. Seit Dez. 2018 hat das Land Vorarlberg über die Rohstoff-Bedarfsstudie insbesondere das Thema Kiesgewinnung per Regierungsbeschluss quasi zum “öffentlichen Interesse” erklärt. Das ist eine völlig neue Situation und hilft uns nun in der Argumentation gegenüber dem Bundesministerium. Landesrat Karlheinz Rüdisser hat im KOM zu diesem Thema wie folgt Stellung bezogen.
Den gesamten LIVE-Stream können Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=BLZqUd_E1ao&feature=youtu.be in voller Länge nachsehen.
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